2012-08-26 - 2012-09-02
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31.8.2012: Auf nach ÅkullaDie Nacht blieb trocken. Wir verbringen einen ruhigen Morgen am Gällarpesjön, bis die Straße am anderen Ufer zum Leben erwacht und irgendwann auch Arbeiter auftauchen, die den Rastplatz pflegen und den nahen Parkplatz mit Motorsensen mähen. Um 9:40 Uhr brechen wir auf. Immer mal schaut die Sonne durch die Wolken. Zwischen Gällarpesjön und Stora Neten hindurch und dann oberhalb des Sees entlang wandern wir zuerst zum Långsjön. Am Ostufer finden wir eine schöne Stelle und legen noch eine Teepause ein, mit Wasser aus dem See. Max’ Rucksack rollt fast in den See. Nach einer Runde um den halben See und einer unmarkierten Kahlschlagquerung erreichen wir den Lilla Neten. Über schöne Waldwege geht es nun zur nächsten Straße, hinter dieser weiter durch schöne Wälder und dann mal wieder durch eine Fichtenschonung: Pfad kaum zu finden und sehr krabbelig. Kurz darauf bei der Mittagspause auf einem Kiesweg lesen wir mehrere Zecken von unseren Beinen ab. Die letzte Passage dieses Tages um den Yasjön herum lässt sich wieder gut laufen, und kurz nach vier erreichen wir Åkulla friluftsgård. An einem Tisch mit schwarzer Tischdecke und ca. 1600 weißen Punkten essen wir jeder ein SIA-glass und erkundigen uns dann ob man auf dem Gelände auch zelten darf. Das dürfen wir, direkt vor dem alten Bahnhofsgebäude. Dort gibt es auch Dusche und Toiletten sowie eine Küche mit Aufenthaltsraum. Lyxigt. Unsere Schuhe und Schlafsäcke lüften bald auf den Bänken in der Sonne. Annett und Axel baden im See, Max duscht. Nach dem Abendessen taucht auch der nette vaktmästare auf und kassiert - 100 kr für unser großes Zelt und 50 kr für Max’ hundkoja. Später trudelt nach und nach noch eine Großfamilie ein die in den Räumlichkeiten neben den Zelten feiert. Zum Glück bleibt es nicht zu lange unruhig. Bevor wir in den Schlafsack kriechen spazieren wir noch einmal kurz zum Seeufer. Spiegelblank liegt der Yasjön vor uns im Dämmerlicht. PS: Max hat seinen Schlafsack-Reißverschluss repariert, mit einem gezielten Schlag mit einem Ziegelstein. Sein Kommentar dazu: “Drei Jahre technisches Gymnasium …” |