Eine Woche auf dem Hallandsleden

Dichte Nebel wallen noch über dem Stora Hornsjö. Aber über uns blinkt der blaue Himmel, ein klarer Fortschritt nach der gestrigen Regenpartie.

Die Sonne bricht durch den Nebel als wir loswandern und bringt die zahlreichen Spinnennetze in Gras und Büschen zum Leuchten. Über zwei schöne Aussichtspunkte gelangten wir nach Björkholm, von da weg über grusväg weiter am See entlang. Befestigte, später sehr zerfahrene Forstwege bringen uns hinauf zum Kroksjön. Der eingezeichnete Aussichtsberg entpuppt sich als (noch ein) Kahlschlag. Aber ein paar hundert Meter später, am rauschenden Abfluss des Ärsjön finden wir eine sonnige Stelle auf den Steinplatten einer alten Brücke.

Bald trocknen Schuhe, Papiere und Beutel in Sonne und Wind. Libellen verschiedener Größe, Form und Farbe begleiten unsere Mittagspause. 

Zwei Tee später brechen wir auf und wandern weiter über feuchte Pfade, breite Forstwege und lange Radwege an einem Wasserfall und einem Betonwerk vorbei nach Veddige im Tal des Viskan.

Bei Hemköp decken wir uns für die nächsten 3 ½ Tage ein mit Lebensmitteln und essen Eis bzw. einen Yoggi (Axel). Nach einem kurzen Blick in den Busfahrplan nehmen wir den langen Asphaltweg auf der anderen Flussseite heraus aus Veddige. Auf schöneren Wegen können wir schließlich zur Dranstugan aufsteigen. Der Vindskydd liegt direkt an einem Fahrweg neben der Klubbstuga eines Sportvereins. Eine Laufgruppe geht und kommt, aber ansonsten haben wir unsere Ruhe. Wir machen Feuer und grillen unsere Chorizo (90% grobes Fleisch). Dazu grov skånsk senap und 20 korvbröd, dann sind wir richtig satt.