6.-14.4.2012 |
12.4.: 7-Seen-Runde bei MårbuIm Handumdrehen wärmte der kleine Ofen die gemütliche Küche wieder auf, und Kaffee und Tee waren bereit. Draußen herrschte schönster Sonnenschein.
Unsere Tagestour starteten wir halb zehn: Quer über den See glitten wir zum anderen Ufer, dann immer an diesem entlang um die beiden 1200er Hellehovda und Gryvlenuten herum bis zu einer Halbinsel mit idyllischen kleinen Hütten am Vikbekkstuven. Nach kurzer Pause auf einer Bank an der Holzwand in der Sonne begannen wir einen unmarkierten Aufstieg durch das Tal des Vikbekken hinauf zum See Holken.
Da wir zwischendurch zu weit nach oben stiegen, mussten wir zu Fuß Geröllfelder queren. Am Schluss gelangten wir aber problemlos zum See, an dessen Rand wir eine nette Stelle für unsere Pause auf der Schneebank fanden. Nach einem steilen Aufstieg überquerten wir einen kleinen See nach dem anderen bei schönem Sonnenschein und großer Wärme. Es folgten eine Reihe leichter Abfahrten von See zu See, bis wir wieder in einem Tal stehen. Es gelang Axel trotz der sanften Hänge, einmal richtig tief kopfüber im Schnee zu landen.
Entlang des Glytekilbekken suchten wir uns einen Weg zurück zum Mår. Am Ufer des Nedre Grytekiltjønni fanden wir noch mal einen schönen Platz, um aus Bachwasser einen Nachmittagstee zu bereiten. Annett badete wieder im Schnee, während Axel sich für 30 NOK eine Dusche und Haarwäsche im Keller des Hauptgebäudes gönnte. Am Abend vermeldete Annett aus dem Ausguck “Wanderer in Sicht”: Tatsächlich trafen erst einer und dann nach und nach noch drei weitere Wanderer an der Hütte ein und bezogen das Durchgangszimmer. Der letzte stieß erst in der Nacht zur Gruppe und kam da von Solheimstulen. Die anderen kamen von Rauhelleren und klagten gewaltig über Absätze aus Klebeschnee an den Ski.
Wieder konnten wir den Blick von den toll beleuchteten Bergketten kaum losreißen. Zum Abendessen nutzten wir diesmal ausgiebig die Vorräte der Hütte: 500g Nudeln, eine Dose Lapskaus und eine Dose mit køttkakor aus Ren, Schaf und ??? überforderten uns fast. Kein Platz mehr für Kekse heute … Unsere Mitbewohner waren trotz Alkoholkonsums ruhige Gesellen und störten uns nicht, sodass wir wieder gut schliefen.
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