Wandertouren im Jämtlandsfjällen und an der Höga Kusten
9. - 25.8.2013

16. August: Brückentag

  • Fahrkarte Sundsvall-Härnösand
  • Fahrkarte Sundsvall-Härnösand
  • Busticket nach Veda
17.8.2013, früh
Hinter unserem Zelt rauschen die Meereswellen, das Zelt selber rüttelt immer mal im Wind, und leichter Regen trommelt darauf. Wir genießen Kaffee mit Pulvermilch und dunkle Anthon­Berg­Schokolade.
Zu unserem Freitag: Nach einer unruhigen Nacht ­ das Hotel liegt mitten im Kneipenviertel Sundsvalls ­ verstauen wir mit etwas Mühe den gestrigen Einkauf in den Rucksäcken. Danach geht es zum Frühstücksbuffet. Trotz kurzer Zeit, halb acht müssen wir zum Zug, schaffen wir es uns zu überfressen. Einfach zu lecker.

  • Högakustenbron von Veda
  • Schmaler Randstreifen für Fußgänger
  • Zu Fuß über die Högakustenbron
  • Fast geschafft
    • Hier beginnt der Högakustenleden
    • Blick zur Brücke vom Hornöberget
    • Auf nach Lövvik
    • Wechseln auf kurze Kleidung
    • Kleiner Hund vor großer Brücke
    • Abmarsch - zuerst einmal unter der Brücke hindurch
    • Blick auf den gleißenden Storfjärden
    Mit dem “Norrtåg” kommen wir fast pünktlich nach Härnösand. “Spårbrist” kostet uns fünf Minuten. Mit Bus 90 erreichen wir Veda gegen 9 Uhr. Hier laufen wir erst die Straße zur ehemaligen Fähre hinunter, aber diese endet einfach, also wieder zurück und gemeinsam mit den Autos über die gewaltige Högakustenbron. Beeindruckend! 182 m hoch, mit über 1200 m Spannweite fast so lang wie die Golden Gate Bridge, 40 m lichte Höhe.
    Wir sind trotzdem froh als wir den Fußweg direkt neben den 110 km/h schnellen Autos verlassen und zum Hotel “Höga Kusten” hinaufsteigen können. Hier füllen wir eine Wasserflasche und genießen den Blick zur Brücke. Halb elf schließlich starten wir auf dem Högakustenleden.

    • Schachtelhalme bedecken den Boden und verwirren das Auge
    • Gut markiert durch den Flechtenwald
    • Erfrischendes Bad
    • Ordentliche Leistung für so einen kleinen Elch!
    • Interessante Beeren
    • Über felsige Höhen nach Lövvik
    Der Weg führt zuerst über einen Bogen durch Nyadal und dann über eine Brücke zur Svartnoranäset. Hier verlassen wir die Straßen1. Mit Himbeeren, letzten Blaubeeren und ersten Preiselbeeren würzen wir uns den Weg durch Wald, Kahlschlag und über Felsstücke. An einem Fels über dem Wasser laden Sonne und glitzerndes Meer zu einer Pause ein ­ wir machen Mittag und baden. Durch ein stugby und über einen felsigen Bergrücken mit Flechtenwald führt uns der Weg weiter nach Lövvik. Eine kleine braune Kreuzotter quert unseren Pfad.

    • Gedreht und gewendet
    • Von den Blaubeeren hält uns nicht mal der Rucksack ab
    • Zum Gipfel des Valkallen
    • Toppstuga auf dem Valkallen
    • Auch innen gemütlich: Toppstuga auf dem Valkallen
    • Viel Holz
    • Bank mit Aussicht an der Hüttenwand
    • Flechten, Moose, Steine
    • Abstieg vom Valkallen
    Am Gästehafen in Lövvik füllen wir Wasser auf. Auch den Wassersack, den sich Annett dann hinten auf den Rucksack schnürt und auf den Valkallen hinaufschleppt. Hier oben empfängt uns eine gemütliche stuga der byförening Lövvik und eine tolle Aussicht zurück über unseren heutigen Weg. Am Abstieg rinnt auch ein ­ sicher trinkbares ­ Bächlein. Also doch Wasser. Um 18 Uhr erreichen wir den Halsviken, stellen frech unser Zelt auf die Wiese am Strand, und essen nach einem reinigenden Bad im Meer Couscous mit Chiligemüse von Blåband. Zum Nachtisch Staubsauger, für jeden drei Stück, damit ist das energetisch gesehen die Hauptspeise. Um neun liegen wir im Schlafsack.

    • Ankunft am Tagesziel: Halsviken
    • Platz fürs Abendessen
    • Unser Zelt steht direkt am Strand