Pünktlich um 5 Uhr starteten wir und erreichten Spiegelberg im Schwäbisch-Fränkischen Wald dank Google pünktlich zehn vor sechs. Am Juxkopf (533m) fanden wir eine passende Bank mit Ostblick und hatten den Kocher schon in Betrieb als die Sonne über die Berge stieg. Bis nach neun frühstückten wir unter dem kleinen blühenden Birnbaum.
Dann packten wir am Parkplatz kurz um und starteten die Wanderung des Tages. Zuerst liefe wir durch hellgrüne Buchenwälder und blühende Obstwiesen (Birnbäume) in Richtung Stocksberg. Wir hörten den ersten Kuckuck rufen! Frühlingsplatterbsen leuchteten lila und blau am Wegesrand. Etwas schlapp fühlten wir uns beide, sodass am Stocksberg erst einmal eine Schlafpause vor fällig war. Eine Bank und die Decke halfen dabei. Nach der Ruhe ging es besser; ich hatte mir zu dem Zeitpunkt schon etwas die Schultern verbrannt und lief dann mit deinem Handtuch bedeckt durch die Landschaft.
Nach Abstieg zur Lohmühle im Tal der Lauter fanden wir kurz hinter dieser eine halbschattige Bank für die Mittagspause. Mit fast flüssiger Butter bestrichen wir unsere Knäckebrote ... Nebenher konnten wir den Betrieb einer Gartenbahn in der Lohmühle beobachten. Nebenher verlor der CFC sein letztes Heimspiel auf der alten Fischerwiese gegen Erfurt mit 0:2. Nun ja. Durch schönen Wald stiegen wir hinauf zu einer Schutzhütte und dann einen anderen Weg wieder hinab ins Lautertal. Am Weg freuten wir uns über den schönen Rohrwiesenbrunnen zum Trinken und Waschen. Im Schatten an der Quelle aßen wir auch Lebkuchen (!) und tranken Tee vom Morgen. Über Spiegelberg wanderten wir zurück zum Startpunkt am Juxkopf. Dort bestiegen wir den Manni und rollte über Schleichwege nach Siebenknie. Nach dem Abendessen draußen (du: Kalbsschnitzel mit Salat und Bratkartoffeln, ich: drei Bratwürste mit Salat und Brot) bezogen wir unser kühles Zimmerchen. Diesmal im Erdgeschoss, wieder Ostseite. Nach dem Duschen last du noch im Jo Nesbø, ich las Fußballberichte.
