4.-5.2.2012 |
Am Samstagmorgen wollten wir erst gar nicht so richtig unter der Elefantendecke hervorkommen. Draußen war es so eiskalt! Aber das schöne Morgenlicht lockte uns dann doch heraus. Noch vor dem Sonnenaufgang gingen wir beim Bäcker vorbei und kauften neben dem üblichen Brötchensortiment (8 Vesperweck á 40ct, 2 Roggies á 55ct, 1 Laugenbrötchen á 50ct) auch zwei Stück Mohnkuchen je 1.15€. Der schmeckte dann zum Tee auf dem Feldweg besonders lecker. Natürlich gab es pünktlich zum Sonnenaufgang bei -15°C auch einen heißen Kaffee. Die Sonne geht jetzt schon wieder in der Delle auf, hinter der wir Stuttgart vermuten. Nach gemeinsamem Frühstück mit Max und Paula starteten wir bald mit Manni in Richtung Alb. Trotz voller Autobahn kamen wir zügig und problemlos nach Weilheim, wo wir am Friedhofsparkplatz zu Fuße der Limburg parkten. Bei kräftigen Minusgraden erstiegen wir die weiße Limburg (Fuchs beim Abstieg!) und gelangten dann über das "vergletscherte" Zipfelbachtal zum Randecker Maar, wo wir an der Ziegelhütte einkehrten. Nach leckerer, wenn auch etwas zu sehr abgekühlten Steckrübensuppe mit Saiten und zwei Tassen Getreidekaffee auf der Sonnenbank vor dem Hofladen wanderten wir über Randecker Maar, Auchtert und Breitenstein weiter zum Rauber. In einer windgeschützten sonnigen Ecke an der Mauer genossen wir Lebkuchen aus Nürnberg und aus der Tonmühle zusammen mit zwei Litern Tee. Marabou gab es außerdem. Der Abstieg vom Rauber war nie so bequem wie an diesem knackig kalten Wintertag. Im Sattelbogen beschlossen wir, nicht direkt zum Gelben Fels zu gehen sondern über die Wiesen zum Parkplatz Bölle, um von da aus aufzusteigen. Am Parkplatz schaute dann die Sonne nur noch ganz knapp über die Bassgeige, und wir mussten uns beim Aufstieg ordentlich beeilen, verloren aber nie den Blickkontakt. Oben auf der Teck angekommen konnten wir sie um halb sechs gerade noch als rote Scheibe hinter dem Schwarzwald verschwinden sehen. Zum Abendessen in der gemütlichen Teckstube gab es Schnitzel und Beilagensalat sowie hinterher ein Viertele Lemberger. Wir bezogen das "Esslinger Zimmer" (der Schlüssel hätte auch an anderen gepasst ...) und löschten schon vor 20 Uhr das Licht. Das Fenster blieb vorerst geschlossen - das ist uns wohl seit Kycklingvattnet nicht mehr passiert?! Irgendwann in der Nacht habe ich es dann doch noch geöffnet, wohl als ich den Wasserhahn leergetrunken habe. Wir haben auf jeden Fall nicht gefroren, auch VV nicht, der in meiner Mütze übernachten durfte. |