16.-18. Mai 2014

Sonntag: Erdrutsch, drei Fürstentümer und ein Badebach

Als um fünf Uhr der Wecker klingelt, ist der Horizont schon schön gefärbt. Wir sind noch etwas müde, denn in der Nacht fuhren noch einige späte Farrenbergbesucher an uns vorbei und störten den Tiefschlaf.
Früh sitzen wir auf der Bank nahe des Parkplatzes und schauen bei Tee und Kaffee zu wie es Morgen wird. Bald scheint die Sonne von einem wolkenlosen Himmel und wärmt uns schön. Kurz nach acht gehen wir in kurzer Kleidung los. Erste Station ist die Burgruine Andeck, die wir nach einem Anstieg durch den Buchenwald erreichen. Am schmalen Pfad gibt es viel zu entdecken: Türkenbund, Vielblütige Weißwurz, Langblättriges Hasenohr.

  • Tee kochen am Farrenberg
  • Unter der Burgruine Andeck liegt dieser Rastplatz mit Blick zum Bolberg
  • Langblättriges Hasenohr
  • Kurz vor dem Aufplatzen: Türkenbundlilie bei Ruine Andeck
  • Vielblütige Weißwurz am Farrenberg
  • Blühender Flugplatz auf dem Farrenberg

Der Farrenberg bietet eine herrliche Aussicht vom Schwarzwald im Westen über Rossberg und Bolberg im Norden zur Alb im Osten. Vom Segelflugplatz inmitten bunter Blumenwiesen wird schon gestartet. 

  • Aussicht vom Farrenberg in Richtung Öschingen, Rossberg und Alteburg
  • Wiesenweg auf dem Farrenberg
  • Wiese gegen den Himmel
  • Nicht gaz zufrieden?
  • Beim Fotografieren in der Wiese
  • Hier möchte ich nicht mitfliegen!
  • Einzelner Ahorn auf dem Farrenberg
  • Einzelner Ahorn auf dem Farrenberg
Von der Westspitze des Farrenbergs aus steigen wir ab und erreichen gegen elf den Sattel am Bergrutsch. Nach einer Apfelsinenpause besichtigen wir den Bergrutsch. Die angegebene anderthalbe Stunde brauchen wir auch fast für die Runde: Beeindruckend! Nach dem Aufstieg zum Hirschkopf herrscht auf dem Albtrauf Hochbetrieb: Wandergruppen, Familien, Mountainbiker. Die Südwand der Schutzhütte am Dreifürstenstein bietet uns eine Bank für unsere Mittagspause. 

  • Wiese am Sattel unterm Farrenberg
  • Schnecke auf dem Weg nach oben
  • Mössinger Bergrutsch
  • Blick hinauf in den Bergrutsch
  • Diese Buche hat den Erdrutsch überstanden
  • Blick in die ehemalige "Zunge" des Bergrutsches
  • Lilienhähnchen in Aktion
  • Nahe am Aufplatzen: Türkenbundlilie am Erdrutsch
  • Bärlauchwald unterm Erdrutsch
  • Schmale Straße schlängelt sich hinab durchs Holderbachtal
  • Oben am Bergrutsch
  • Am Abgrund
Dann wird der Weg wieder weniger begangen. Wir blicken schön ins Starzeltal und hinüber zur Hohenzollern. Es folgen einige Kilometer befestigter Weg, gesäumt von bunten Wiesen. Am Schluss steht ein schöner Blick zur Salmendinger Kappelle. Bevor wir diese erreichen biegt der Weg links hinab ins Tal des Wangenbachs. Zwar sind die ausgeschriebenen Wasserfälle trocken; weiter unterhalb bietet der Bach aber eine unwiderstehliche Badestelle. Erfrischt gehen wir die letzte Strecke vorbei an Talheim zum Bobil. In einer halben Stunde sind wir zu Hause in Wannweil und sitzen bald beim Schützenverein in der Abendsonne. Nicht nur der Riesling sorgt dafür dass wir gar nicht wieder aufstehen wollen.

  • Blick von Bergrutsch zu Bergrutsch
  • Vom Dreifürstenstein schauen wir auf Beuren und hinüber zur Hohenzollern
  • Typischer Weg auf der Albhochfläche
  • Salmendinger Kapelle
  • Hier oben blüht noch der Flieder
  • Wangenbach bei Talheim
  • Ganz schön frisch ...
  • Beim Perspektivwechsel nasse Füße holen?
  • Klarer Wangenbach bei Talheim