4.-6.4.2014 |
SonntagNach einer nicht ganz störungsfreien Nacht - erst grillte eine Familie direkt neben uns, dann traf sich ein Päcken auf dem Parkplatz - steigen wir durch regenfrische Luft zur Limburg. Pünktlich kurz vor sieben zum Sonnenaufgang sitzen wir auf dem Gipfel. Leider verschwindet alles im Nebel. Wir wählen den Nordabstieg und umrunden die Limburg über weiß blühende Hänge. Der Himmel lockert immer mehr auf. Wieder geht es zuerst in Richtung Hepsisau, heute jedoch steigen wir durch den Wald hinauf zum Auchtert. Der schmale Pfad führt vorbei an ersten Blättern von Türkenbundlilien, blühendem Lerchensporn, zartgrünen Buchen und dicken Felsblöcken. Oben auf dem Auchtert empfangen uns eine lindgrüne Linde, ein fast giftig-grüner Ahorn, eine sonnige Wiese und viele Spaziergänger. Wir legen eine längere Mittagsrast mit Schlafpause ein. Nach Abstieg zum Randecker Mahr umrunden wir dieses, gehen an der überfüllten Ziegelhütte vorbei und wenden uns stattdessen dem Schafbuckel zu. Neben leuchtend blauem Frühlingsenzian auf dem Trockenrasen gibt es auch einen blühenden Waldrand an der Albkante: Buschwindröschen, Gelbwindröschen, Frühlingsplatterbse, Veilchen, … Wir laufen alle Ausbuchtungen der Alb aus und gelangen so wieder zur Hindenburghütte. Von da aus steigen wir über einen bequemen Pfad in Serpentinen hinab ins Neidlinger Tal. Heute bei Sonne noch einmal anders schön! Auf den letzten Metern nach Neidlingen landen wir in einer Völkerwanderung. Ein neu eröffnetes Café in Neidlingen bietet leider nur Kuchen - sonst hätten wir hier gegessen. So marschieren wir weiter auf geradem (Rad-) Wege zurück zum Bobil und fahren stattdessen nach Wannweil. Beim Schützenverein lassen wir das gelungene Wochenende bei Riesling und Salatteller ausklingen. |