11.-12.10.2013
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Freitag, 11. OktoberAm Freitagnachmittag kurz nach fünf machen wir uns auf den Weg. Nachdem wir den dicken Reutlinger Verkehr hinter uns haben genießen wir schon die Fahrt nach Bad Urach. Die bunten Hänge leuchten in der Abendsonne. Um sechs erreichen wir Erkenbrechtsweiler und stellen uns auf den Wanderparkplatz. Durch den klaren Abend spazieren wir zum Mostbesen. Für Annett gibt es Rindsleber mit Bratkartoffeln, dazu trockenen Apfelmost, Axel begnügte ich mit Bauernbratwürsten. Kurz nach acht liegen wir im Bobilbett Samstag, 12. OktoberWir schlafen bis um sieben. Nun müssen wir uns sputen um den Sonnenaufgang nicht zu verpassen. Während wir durch den Wald zum Bruckner Fels gehen, zieht immer mehr Nebel auf. Also keine Sonne zum Sonnenaufgang. Dafür Kaffee, Tee, Brot, Zörbiger Johannisbeermarmelade, Mühlhäuser Pflaumenmus und Apfelkraut aus Westfalen. Von knapp unter Null steigt die Temperatur nach und nach auf plus vier Grad. Nach zehn marschieren wir durch dicken Nebel zurück zum Bobil. Nach kurzem Umpacken - unter anderem müssen eine Eisenpfanne und ein Fresspaket für Paula mit in den Rucksack - gehen wir kurz vor elf erst in Richtung Beurener Fels und steigen dann nach Owen ab. Paula kommt uns ein Stück entgegen. In einer Bäckerei kaufen wir noch Kuchen für den Nachmittag. Inzwischen regnet es leicht, sodass wir beim Aufstieg am Teckhang sogar Regenjacken tragen. Auf halber Höhe lesen wir in einem Walnusshain nach: Die Haupternte ist offensichtlich schon vorbei. Leicht verschwitzt kommen wir oben auf der Teck an. Das Burgrestaurant bietet jedem von uns ein gutes Essen: Kaiserschmarren für Paula, Sauerbraten mit Semmelknödel für Annett, und Rindergulasch mit Spätzle für Axel. Gut gefüllt laufen wir über den Teckberg zum Gelben Fels. Ein Kletterer steigt gerade aus der Wand. Vom Sattelbogen an begleitet uns die Sonne, sodass wir unseren Nachmittagstee und den Kuchen am Räuber an der Warmen Mauer genießen können. Über den Engelkopf und einen schönen neuen Weg direkt hinunter nach Unterlenningen steigen wir ab und verabschieden Paula kurz vor sechs am Zug. Zu zweit steigen wir durch ein Tal zurück nach Erkenbrechtsweiler. Staufrei und zügig bringt uns das Bobil Heimbach Wannweil. |