Der Sonntagmorgen begrüßt uns mit Regenschauern. Fast trocken bauen wir aber dann das Zelt ab, verpacken uns wasserdicht und wandern um zehn los. Im Gegensatz zum Vortag in langen Hosen und mit Regenjacke. Der Weg schlängelt sich über eine weite Senke in Richtung Sylmassiv. Auf halber Strecke freuen wir uns auf die Schutzhütte Enkälen, auf den letzten Metern davor weicht uns ein Sturzregen ordentlich durch. Die Hütte ist bis in die Tür hinein mit Wanderern gefüllt, wir stellen uns im Müllhäuschen unter. Dort essen wir auch tunnbröd mit Lauch.
Halb zwei hat es fast aufgehört zu regnen, wir steigen weiter, und die Hosen trocknen wieder. Mit Panoramablick auf Sylarna trocknen wir in einer Sonnenpause fast vollständig. Nur Annetts Schlafsack und Liegematte haben noch nasse Flecken. Dann geht es hinab zur Schutzhütte Gamla Sylen im Tal des Enan: Sehr gemütlich!
Wir lassen die Fjällstation rechts liegen und biegen nach Osten ab in Richtung Gåsen. Am See Långtjärn finden wir auf einer Moräne einen ebenen Zeltplatz und schlagen bei leichtem Regen schnell unser Nallo auf. Bald haben wir mit dem klaren Wasser vom nahen Bach Tee gekocht. Heute schenken wir uns die Wäsche, waren schon nass genug. Zum Abendessen löffeln wir Pasta Primavera von Trek’n’eat. Immer mal trommelt ein Regenschauer aufs Zeltdach. Wir schlafen gut und fest von 19:30 Uhr bis 7:30 Uhr wow!
