Verlängertes Wochenende zu Elkes 60. Geburtstag

Am Sonntag verschlafen wir den Sonnenaufgang, setzen uns dann aber noch mit Kocher an die Schutzhütte Katzenberg, mit Blick auf Gerstenfeld und Augustusburg. Die Morgensonne bringt uns trotz Wind zum Schwitzen. Gegen acht setzt Regen ein, wir gehen zurück zum Bobil, und sitzen halb neun bei meiner Mutti zum Frühstück. Zwei nette Stunden später machen wir uns auf die lange Heimfahrt. 

Am Rasthof Vogtland lege ich eine Schlafpause im Obergeschoss ein - die Augen zieht es mir allzu sehr zu. Du sitzt draußen, willst mich nicht stören. Mit gemütlichen Tempomateinstellungen brummen wir weiter, trotzdem liegt der Verbrauch auf der Heimfahrt bei 9.5l/100km - der Gegenwind? Je weiter wir nach Westen kommen desto sonniger wird es, bald ist bestes Kaiserwetter. Die Gegenden rechts und links der Strecke laden wieder zur Radtourplanung ein. Nächstes Jahr endlich wieder, ja? Die Gerstenfelder sind ganz klar noch gelber geworden in den zwei Tagen.

Ich wäre ja so gern noch gebli-i-ieben, a-ber der Wa-gen der rollt … Ein paar Tage Bobilurlaub hätten jetzt nicht geschadet.

Am Kreuz Weinsberg erwischt uns doch noch der Stau bei der Überleitung auf die A81. So sind wir erst halb sechs zu Hause. Gleich brechen wir wieder auf - mit tollem Blick zum Stromberg über die Felder hinab zu den Glemshexen. Wir essen beide einen Salat, Schnitzel mit Bratkartoffeln, dazu gibt es einen Weißherbst. Dann genießen wir die wandernden Sonnenflecken auf den Gerstenfeldern am Heimweg. Und sind uns einig: Aus diesem verlängerten Wochenende haben wir herausgeholt was ging!