20.-23.6.2013 |
22. Juni: Langer Tag mit bestem SommerwetterWir schlafen gut bis uns der Wecker am Samstag um vier aus dem Schlaf reißt. Am Bahnübergang kochen wir auf einer Bank unter einer großen Fichte unseren Morgenkaffee. Um fünf gehe ich zum Bäcker und kaufe 4 Doppelte, etwas Butter und Aprikosenkonfitüre: Ein leckeres Frühstück! Dann geht es zum Umpacken zurück zum Bobil. Um sieben (!) wandern wir los: An der Bahnlinie entlang zum Genesefelsen, dann zur Bastei. Kleine Kuschelpause auf der Bank - wir suchen uns schöne Umgebungen ;-) Abstieg ins Göltzschtal, dann vor zur Talsperre Falkenstein. Hier scheint halb zehn die Sonne schon so kräftig, dass wir am Westufer ein Ründchen im angenehmen Wasser schwimmen. Weiter auf dem Felsen-Rundweg nach Falkenstein, am Markt kaufen wir ein zweites Frühstück - drei Stück Bäckerkuchen: Quark-Streusel, Schwarzbeer und Mohn. Falkenstein ist hübsch: Man kommt aus dem Wald direkt ins Stadtzentrum mit dem großen Rathaus im Jugendstil. Weiter hinauf zum Lochstein und durch lichten Birkenwald zum Wendelstein - schöner "Felsensteig". Dort schlafen wir ein Stündchen auf Bänken. Über den Schwarzen Stein und noch einmal die Bastei gelangen wir wieder ins Göltzschtal, nehmen noch ein erfrischendes Bad, graben für Elke etwas Kriechenden Günzel aus, und steigen halb eins ins Bobil. Kurzer Zwischenstopp in Mechelgrün - für jeden eine Thüringer Roster - dann rollen wir auf der A72 nach Chemnitz. Auf einem Holzlagerplatz an der Augustusburger Straße parken wir, ziehen uns um und laufen (an der Straße) zu Elke. Alle Gäste sitzen schon am Tisch: Isolde und Harald, Linda und Michel, Christiane und Puma, Anna und Christian, Jutta und Ullrich, meine Mutti. Wir bekommen trotzdem noch Torte. Erstaunlich was so alles reinpasst in Elkes Häuschen! Der Aufbruch nach Kleinolbersdorf gestaltet sich zäh. Gegen fünf sind endlich alle startklar, wir spazieren bei schönem Wetter und toller Fernsicht - bis zum Fichtelberg - über Feld- und Waldwege zum Hotel Kleinolbersdorf. Dort sitzen wir leider drinnen, aber es ist trotzdem nett. Leckerer Riesling, ein (etwas versalzener) Klitscher mit Pilzen für dich, Rinderzunge mit Erbsen und Kartoffeln für mich. Dazu gute Unterhaltung am Tisch. Um acht laufen wir wieder zurück und sitzen und singen später noch am Feuer in Elkes Garten. Linda begleitet auf der Gitarre. Der fast volle Mond schaut um die Hausecke. Gegen elf machen wir uns davon und schlafen bald im Bobil. |