7.-8.6.2013 |
Wir brummten Dreiviertel sechs vom Hirseweg los: Gebersheim-Perouse-Hausen-Büchelberg. Hellgrüne Gerstenfelder, gepunktet mit Mohn, am Weg zwischen Hausen und Münklingen. Sommerwiesen voller Margeriten, Glockenblumen, Gänsedisteln, Wiesensalbei, … herrlich! Wir stellten uns an den hintersten Rand des Wanderparkplatzes und spazierten zum Abendessen. Wieder bewunderten wir die tollen Blumenwiesen am Weg hinab nach Hausen. Die Würmbrücke lag in der Abendsonne. In der gleichnamigen Gaststätte setzten wir uns auf die Terrasse direkt am Flüsschen, bestellten Riesling und Pfefferlendchen mit Röstis, und waren nach dem Essen sehr zufrieden. Zurück ging es zum Bobil, das wir quasi bei Sonnenuntergang erreichten. So ein gelungener Freitagabend! Nach einer nicht ganz störungsfreien, in Summe aber erholsamen Nacht standen wir am Samstag halb fünf auf und saßen bald in Erwartung der Sonne auf der Bank die nach Osten in Richtung Alb schaut. Zehn Grad zeigte das Thermometer. Die Sonne stieg gegen halb sechs aber viel weiter links herauf, von uns aus zwischen den Bäumen. Trotzdem schön. Kaffee und Tee schmeckten sehr gut, auch die süße Milch und das Finncrisp mit Butter und Käse. Elchi saß verzückt auf der Bank. Wir beobachteten und hörten einen Neuntöter im Baumwipfel. Zum Abschluss wurden noch Brote geschmiert für unterwegs, dann liefen wir über die Wacholderheide zurück zum Bobil, packten um und wanderten gegen neun los. Vorerst galt es sich auf nassen, zugewachsenen Wegen bis ins Monbachtal zu kämpfen. Von dort weg wurde es eine Genusswanderungen: Reichlich sprudelnde Quellen im Buntsandstein, wildromantisches Bachtal mit hochwassergeschädigtem Pfad, mehrere Bachüberquerungen. Mittagessen auf der sonnigen Monbachbrücke. Mittagsruhe auf Bänken an einem gut besuchten Grillplatz. Eine Kuchenpause im Café Monbachtal an der Mündung in die Nagold. Aufstieg bis fast nach Schellenbronn, dann am Waldrand weiter vorbei an Neuhausen zurück zum Büchelberg. Wieder bewunderten wir Blumenwiesen am Weg. Unterhalb unserer Sonnenaufgangsbank lagen wir noch ein halbes Stündchen im Schatten und holten Nachtschlaf nach. Um fünf gingen wir zurück zum Bobil und waren bald wieder zu Hause. Kurzes Auspacken, Duschen, und zu den Glemshexen: Du bestelltest dein Schnitzel mit Bratkartoffeln, ich hielt mich an die Leberspätzle. Beides mit Salat. Sehr gut! Dazu wieder Riesling. Für mich gab es zum Abschluss noch ein Heidelbeer-Mascarponemousse. Spaziergang im Abendlicht nach Hause, langsam, damit wir nicht ins Schwitzen kommen. |