29. März - 5. April 2013
Bad Herrenalb - Wissembourg - Lembach - Niedersteinbach - Jaegerthal - Bad Herrenalb

Sonntag, 31.3.2013: Mit Mütze durch den Tag

Nach schlafreicher Nacht stehen wir um halb sieben Sommerzeit (!) auf. Bei -1°C, leichtem Flockenwirbel und Drosselgesang sitzen wir bald am Aussichtspunkt unterm Eselsberg und trinken vorgekochten Kaffee und Tee. Für das übrige Frühstück ziehen wir uns wieder ins geheizte Bobil zurück.

  • Sonnenaufgangskaffee unterm Eselsberg
  • A&A
  • Bobilstellplatz am Col de Piggeonier
Dann setzen wir das Bobil nach Climbronn um, freuen uns an den Osterlämmern, und wandern los: Von Climbach in Richtung Kleinwingen, dann nach Wingen. Dort sehen wir Rotschwänze, als wir zum Hohmarkstein aufsteigen. Bald erreichen wir den Stausee Étang de Fleckenstein, gehen am Stauseeufer entlang bis zum Zufluss, und essen dort den übrigen Kartoffelsalat mit Würstchen. Danach gibt's noch Tee und Ostereier. 

  • Osterlämmer bei Climbronn
  • Ortsbild Kleinwingen
  • Starke Farben in der Erde: Ein Steinbruch
  • Wo hängen die Schneeflocken?
  • Spiegelbirke im Étang de Fleckenstein
  • Étang de Fleckenstein
Am Ufer geht es wieder zurück und ein Stück hinein ins Steinbachtal. Nach kleinem Umweg durch den Wald wandern wir dann das Sauertal bis nach Lembach. Hier gibt es Wasser: Nicht nur eine Pumpe am Ortseingang, sondern auch mehrere Brünnlein im Ort. Am Geldautomat frischt Annett die Bestände auf. Es gibt viele kleine Läden, aber am Sonntag natürlich alle geschlossen. Auch das Gasthaus "Griene Baum" sieht einladend aus. Dazu eine Ver- und Entsorgestation für Wohnmobile.

  • Morchelbruck im Sauertal
  • Die Sauer
  • Morchelbruck im Sauertal
Am Weg nach Pfaffenbronn sehen wir Buschwindröschen, Himmelschlüssel und Scharbockskraut und finden eine Bank für den Nachmittagstee und ein Schläfchen für Axel. Als die Sonne sich hinter Wolken versteckt wandern wir weiter vorbei am Bunkergelände der Maginot-Linie, queren ein schönes Bachtal und erreichen Pfaffenbronn. Auch hier wieder ein schönes Brünnlein an der Dorfstraße und gleich dahinter das Gasthaus Muller. Wir haben Glück - vom Freitag bis zum Sonntag serviert man hier ab 17 Uhr richtigen Flammkuchen. In der warmen und gut gefüllten Gaststube herrscht gute Stimmung. Wir bekommen einen halben Liter Riesling aus Eguisheim und (nacheinander) zwei Flammkuchen mit Quark, Knoblauch, Speck und Zwiebel, deren Zubereitung am holzgefeuerten Backofen wir beobachten können. Nur mit Holzbrett, Messer und Serviette bewaffnet genießen wir die rustikale Mahlzeit. 

  • Ortsbild Lembach
  • Blick zurück auf Lembach
  • Flammkuchenessen bei Muller in Pfaffenbronn
Satt und zufrieden steigen wir zum Col de Pfaffenschlick auf. Auch hier gibt es ein Restaurant. Wir gehen jedoch vorbei und passieren nach einigen hundert Metern bedrohliche Wehranlagen der Maginotlinie. Bald erreichen wir unseren Bobilstellplatz. Wir haben Gesellschaft bekommen: Ein kleiner Camper. Wir stellen uns noch an eine ebenere Stelle und gehen dann zum Waschen an die Quelle. Von zwei jugendlichen Motocrossfahrer lassen wir uns nicht stören. Nach dem Baden im kalten Quellwasser freuen wir uns aufs geheizte Bobil und ein wenig Vinglögg. Ab um acht genießen wir eine ruhige Nacht.

  • Anlage der Maginotlinie
  • Blick auf Climbach