27.10.2012 - 03.11.2012 |
29.10.2012: Hinauf nach Zuflucht und AlexanderschanzeWieder haben wir lange geschlafen. Der untergehende Vollmond schaut durchs Fenster. Als wir die Bank über dem Martinshof erreichen ist er schon verschwunden. In den Seitentälern des Renchtals liegt teilweise dicker Nebel, aber vor uns ist alles klar. Eisige Kälte - sicher -5°C - macht das Hantieren der Töpfe und Kannen etwas schmerzhaft, aber der heiße Kaffee macht alles wieder gut. Zum Kaffee gibt es einen Rest Rausch, zum Tee dann feine Kaffeeschokolade aus dem Organix. Im Quartier packen wir noch den Tagesrucksack. Pünktlich um acht sitzen wir am Frühstückstisch. Wir lassen uns auch die Thermosflaschen füllen. Dann brechen wir bei Sonnenschein auf: Zuerst Renchtalhütte und Brandberg, dann ein sonniger Weg am Hang hinüber zum Rossbühl. Hier erreichen wir den Kamm des Schwarzwalds. Parallel zur Schwarzwaldhochstraße folgen wir dem Westweg zur Alexanderschanze. An einem Picknicktisch essen wir unsere Mittagsbrote. Da es noch zu früh ist um direkt abzusteigen entscheiden wir uns für den Renchtalsteig: Über aussichtsreiche Wege erreichen wir die Hildahütte, und sonnenbeschienene Pfade bringen uns zur Teufelskanzel. Dort steigen wir steil hinab zur Sexauer Hütte, einem Jugendzeltplatz. Ein Brünnlein! Hier gibt es Tee für uns und Kaffee für Joachim und Walli, dazu noch einmal Apfelkuchen. Ein Mäuschen lugt vorsichtig unter der Bank hervor und freut sich jetzt sicher an den Krümeln. Dann geht es weiter hinunter ins Tal. Zuerst am Wasserfall hinab, der sicher bei Schneeschmelze imposant aussieht: Fallhöhe ist genug da. In der Dämmerung erreichen wir Bad Griesbach, mit Lämpchen und Reflexen ausgestattet nehmen wir den halbstündigen Aufstieg zum Breitenberg in Angriff. Nach einer Dusche sitzen wir halb sieben am Abendbrottisch. Eine Portion Kösespätzle für Axel, Lendchen und Spätzle für Annett. Kurz nach halb acht gehen wir in unser Zimmer, und Joachim und Walli zeigen die erste Stunde ihres Alaskaurlaubs. Dann wird es Axel zu müde, und um neun liegen wir im Bett. |