6.-14.4.2012

8.4.: Auf nach Krækkja 

An diesem Sonntagmorgen erlebten wir eine ebenso schöne Dämmerung wie am Vortag, diesmal mit kalten -20°C an der Ostseite der Finsehytta. Beim Frühstück unterhielten wir uns mit einem Skifahrer aus Flensburg, der eine Woche von Norden gewandert kam.

  • Eisiger Morgen an der Finsehytta
  • Panorama Finse
  • Frühstücksbuffet in der Finsehytta
Nach dem Bezahlen und Packen legten wir noch eine Lage blaues Wachs auf die Ski und  ca. 9:40 brachen wir mit vollem Gepäck auf. Die Mehrheit der Norweger reiste an diesem Sonntag ab, sodass wir ruhige Berge erwarteten. Geradewegs nach Süden wanderten wir vorbei am Hardangerjøkulen und über zahlreiche Seen.
Beim Mittagessen in der Sonne am Midnutvatnet begegneten uns eine Reihe Skiwanderer (ca. 12-14), aber nur zwei überholten uns. 

  • Aufbruch von Finse in voller Montur. Auf nach Kraekkja.
  • Tour nach Kraekkja
  • Mittagspause am Midnutvatnet
  • Mittagspause in der Mütze inmitten der Dalmatinerberge
Ein Hundeschlitten passierte uns auf dem Finnsbergvatnet. Der anschließende steile Anstieg war bei dem harten Schnee fast nicht zu bewältigen.  Der Weg nach Kraekkja zog sich dann noch ordentlich, eigentlich sind es ja von Finse bis Kraekkja nur 22km.
  • An der Abfahrt zum Finnsbergvatnet
  • Hinter dem Finnsbergvatnet ein letzter steiler Anstieg
  • Blauer See bei Larsbu
  • Ankunft oberhalb Kraekkja. Es windet kräftig.
  • Blick hinunter auf die Hütte Kraekkja
Nach Ankunft in der Hütte bezogen wir ein gemütliches Zimmer im Obergeschoss. Wir entschieden uns gegen einen Nachmittagstee draußen da es zu windig war und die Sonne bereits hinter Wolken verschwunden. Duschen konnte man in der Hütte, aber eine Toilette suchten wir drin vergeblich: ca. 50m durch den Schnee mussten wir zum “uthuset”.
Beim gemeinsamen Abendessen unterhielten wir uns nett mit zwei Kanadiern (die, die uns kurzzeitig überholt hatten) und einem älteren Norweger. Das Essen musste in Uhrzeigerrichtung herumgeschickt werden, damit das Wetter gut bleibt. Nach dem Essen legten wir noch eine Lese- und Kartenstunde in der “peisestugan” ein.