6.-14.4.2012

6.4.: Anreise

  • Ankunft in der Finsehytta
Bereits um 6:24 Uhr bestiegen wir die S-Bahn in Ditzingen. Mit Manni waren wir an diesem Karfreitag zum Bahnhof gekommen. Die Fahrt im ICE bis Frankfurt reichte durch das Umsteigen in Mannheim kaum um die zwei Liter Tee in Ruhe zu trinken.
Pünktlich erreichten wir den Flughafen Frankfurt. Nachdem wir zügig und problemlos eingecheckt und Gepäck und Ski abgegeben hatten, schrieben wir noch eine Geburtstagskarte an Heinz Hofmann zu seinem 90. Kurz nach 10 Uhr startete unser Flugzeug und erreichte Oslo überpünktlich. Lange durften wir auf Annetts Rucksack warten, dann kam er aber doch noch - puhh! Jeder von uns hob noch 4000 NOK ab. Unsere vorbestellte Fahrkarte nach Finse holten wir am Automaten ab und suchten dann nach dem angeblichen Schienenersatzverkehr, denn Oslo S war an diesem Tag geschlossen. Letztlich fanden wir heraus, dass die Züge bis Lilleström ganz normal fuhren und wir erst dort in den Buss umsteigen sollten. Das funktionierte auch super, trotz Gepäck. Im Bahnhof begaben wir uns auf Buchsuche und fanden wenigstens Jo Nesbøs “Gjenferd”.
Axel unternahm noch einen straffen Marsch zur Tankstelle am Trondheimsvegen um  Rødsprit für den Kocher zu kaufen. Der Schienenersatzverkehr nach Hønefoss startete neben Bahnsteig 19. Trotz Chaos kamen alle mit. Im letzten Moment überreichte uns ein Unbekannter noch einen Beutel mit Ostereiern der mit nach Finse muss. Wir kamen schnell nach Hønefoss, warteten dort bei kaltem Wind am Bahnsteig und stiegen endlich in den Zug nach Finse. Die Sonne verschwand kurz vor dem Aussteigen. Den Beutel mit Ostereiern gaben wir direkt am Bahnsteig an freudige Kinder ab.
Durch die Abenddämmerung spazierten wir zur Finsehytta und checkten halb neun ein. Ein hübsches Zimmerchen am Ostende der Hütte erwartete uns für die nächsten zwei Nächte. Um 21 Uhr gab es dann Abendessen - Fiskgryta - und wieder die uns bereits bekannte Einweisung von Rigmor. Zwischendurch bestaunten wir noch einen Mondaufgang.