4.-5.2.2012 |
Der Sonntagmorgen begann für uns nach elf Stunden Schlaf. Der lila Horizont im Osten zeugte vom baldigen Sonnenaufgang, aber auch von eisiger Kälte. Tatsächlich erwarteten uns -17°C. Der Kocher bereitete uns trotzdem fünf Liter heiße Getränke: Kaffee, zwei Liter Tee zum Trinken direkt an der Mauer bei Sonnenaufgang, und zwei Thermosflaschen für unterwegs. Kurz nach neun kamen wir dann schon recht durchgefroren zum Frühstück, und gegen zehn waren wir abmarschbereit. Über Gelben Felsen und Sattelbogen gelangten wir zur Eichhalde und bestiegen erstmals die Ruine Hahnenkamm unterhalb des Breitensteins. Überall glitzerte der Schnee in der Sonne. Ein paar hundert Meter an der Straße entlang - wo wollten die ganzen Leute in ihren Autos hin? - dann konnten wir über Felder und Obstwiesen hinüber bis zur Limburg laufen. Oben auf der Limburg genossen wir auf einer Bank den heißen Tee mit Lebkuchen und Marabou. Der Wind blies zum Glück von hinten. Gegen halb drei erreichten wir dann den Manni und machten uns schweren Herzens auf die Heimfahrt. So ein erholsamer Ultrakurzurlaub! Müssen wir unbedingt wieder machen! |